HERREN-VEREINIGUNG 1952/2002

 

Erster Programmpunkt war im Januar unser nachgeholtes Jahresessen im „Hotel Steinsgarten“.

 

Beim Sonntagsbrunch gab es für jeden Geschmack etwas. Hier galt immer noch: Abstand halten und Maske tragen. So waren die Weichen für die weiteren Veranstaltungen gestellt. Es überwogen nun die Qutdoor-Aktivitäten. Darin sind die „Bewegten Rentner“schon geübt, denn jeweils der erste Dienstag im Monat ist je nach Jahreszeit für Wanderungen oder Radtouren im Raum Mittelhessen reserviert, acht bis zehn Herren sind regelmäßig dabei. Aber auch das Bewährte, wie Herings-, Schlacht- und Gansessen fand wieder Platz im Terminkalender.

Ende April starteten fünf Herren zum zweiten Teil des Lahnradwegs von Gießen nach Lahnstein.

Im Vorjahr war man von der Lahnquelle bis Gießen unterwegs. Das erste Tagesetappenziel war das „Carolinger Hüttendorf“ in Weyer. Hierzu mussten wir den Lahnradweg bei Aumenau verlassen und einen rund 300 m hohen Höhenzug überwinden. Das Ziel Lahnmündung erreichten wir am zweiten Tag. Anschließend fuhren wir zur Übernachtung nach Braubach am Rhein. Von hier ging es rheinaufwärts zur Autofähre Boppard um auf der anderen Rheinseite das Deutsche Eck und Koblenz anzusteuern. Nach rund 250 km konnten wir die Rückfahrt nach

Gießen mit der Bahn genießen.

Die Wandergruppe war Ende August mehrtägig in St. Martin/Pfalz aktiv. Der Anreisetag wurde zu einer kleinen Wanderung rund um St. Martin und über die Kropsburg genutzt. Am nächsten Tag war ein Anstieg zum Hambacher Schloss zu bewältigen. Dort sind meist Dauerausstellungen zu besichtigen. 12 km kamen an diesem Tag zusammen. Am Tag drei führte die Wanderung 6 km zur Rietburg, wo wir den Sessellift zur Höhenraststätte nutzten.

Nach der Rast ging es wieder retour.

Auf der höchsten Erhebung des Pfälzer Waldes, dem Kalmit, genossen wir am letzten Tag die Ausblicke. Leider gab es auf dem Weg zum zweiten Ziel an diesem Tag ,der Hütte „Hohe Loog“, Regenwetter. Nach ausgedehnter Rast traten wir den Rückweg an. Gesellige Abende mit schmackhaften Weinen rundeten diese Tage ab.

 

Die Radlergruppe bezog im September Quartier in Lübbecke. Am Anreisetag besuchten wir das Hubschraubermuseum in Bückeburg. Mit über 50 Großexponaten wie BO 46, UH-10, Aluette II oder Puma ist hier eine der größten und eindrucksvollsten Sammlungen weltweit zu besichtigen.

 

Aber auch das Schloss Bückeburg war sehenswert. Mit der Auffahrt zum Kaiser Wilhelm Denkmal

begann der erste Radtag. Auf wenig befahrenen Straßen lagen danach Bad Oeynhausen und diverse Mühlen auf der 74 km langen Strecke. Der lange erwartete Regen erwischte uns am zweiten Tag.

 

Eine längere Kaffeepause und nur 25 km standen auf dem Tacho. Höhepunkt des Tages wurde der abendliche Besuch des Brauereigasthauses in Lübbecke. Die Privatbrauerei Barre bietet für die Gäste Biergenusskultur im historischen Flair. Über Minden, Petershagen, Mühlenradweg, Mittellandkanal und Weserradweg konnten wir noch eine Schleuse bewundern, die13 Meter Höhenunterschied überwindet: Tagesleistung 62 km. Am Abreisetag ging es 30 km von Detmold über eine steile Rampe zuerst zum Hermann-Denkmal. Eine rasante Abfahrt führte uns dann zu den berühmten Externsteinen und zurück zum Startpunkt. Nach Fahrradverladung konnten wir die Heimfahrt antreten.

 

Erneut konnten wir im November im Theater am Park in Bad Nauheim einen vergnüglichen Abend genießen. Kabarett mit Peter Vollmer und seinem Programm“Es lockt das Weib, doch bockt der Leib“. Er bringt das Geschehen im Leben in leicht veränderter Form auf die Bühne. Seien es Beziehungsgespräche, Generationskonflikte, Zwist oder Schönheits-OP. Alles was uns im Leben quält und piesackt findet man im Programm wieder und man kann herzhaft darüber lachen.

 

 

Danke Lothar für dein Engagment